Experimente zum Dia- und Paramagnetismus

Verhalten von Dia- und Paramagneten in inhomogenen Magnetfeldern

Neben dem meist bekannten Ferromagnetismus, welcher beispielsweise die Ziermagnete am Kühlschrank haften lässt, gibt es unter anderem auch den Dia- und den Paramagnetismus. Diese beiden Arten von Magnetismus verhalten konträr zu einander: Während paramagnetische Materialien sich zur größeren magnetischen Flussdichte hinbewegen, so werden diamagnetische Materialien von der größeren magnetischen Flussdichte abgestoßen. Dies lässt sich gut in einem inhomogenen Magnetfeld sehen. In diesem Versuch werden hierfür ein Elektromagnet mit unterschiedlich orientierten Polschuhen verwendet.

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diamagnetische Levitation von pyrolytischem Graphit auf Nd-Magneten

Diamagnetische Stoffe besitzen die Eigenschaft in inhomogenen Magnetfeldern von Bereichen höherer magnetischer Flussdichte abgestoßen zu werden. Ein Beispiel für einen solchen Stoff ist (pyrolytisches) Graphit, welches aus einzenen Lagen von Kohlenstoffnetzebenen besteht. Orthogonal zu den Kohlenstofflagen besitzt es relativ starke diamagnetische Eigenschaften, so dass Plättchen dieses Stoffes im starken Magnetfeld schweben können. In diesem Versuch wurde hierfür eine Ebene aus starken Nd-Magneten gelegt auf welcher sich kleine Schiffchen mit einem Graphitrumpf schwebend bewegen können.

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